Mit Freunden etwas Großes zu schaffen – das war schon im Radsport ein bedeutungsvolles Credo für mich. Seit meinem 10. Lebensjahr war Sport ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und ich startete ab den Junioren allein und als Team für die Deutsche Nationalmannschaft und die Bundeswehr-Sportfördergruppe.

Entscheidend war dabei immer, gewohnte Muster zu erkennen, Routinen zu hinterfragen, Neues zu wagen, wenn Altes nicht mehr trägt. Heute studiere ich in Witten Humanmedizin und Management. Zwei Disziplinen, die oft getrennt gedacht werden, in der Praxis jedoch Hand in Hand gehen müssen.

Es sind wie zwei Steine eines Mosaiks, die erst, wenn man etwas herauszoomt, gemeinsam Sinn ergeben. Umso mehr freue ich mich auf den Kongress, den wir als fünf Freunde als genau diesen Raum gestalten: zum einen, um die einzelnen Teile von Familienunternehmen und Unternehmern sichtbar zu machen, die schlussendlich ein großes Bild ergeben. Zum anderen, um einen Ort zu schaffen, an dem jeder prüft, was bewahrt, was aufgebrochen und was neu gesetzt werden sollte.