Dekan

Das Thema „Transformation“ ist für uns alle heute allgegenwärtig. Globale Entwicklungen wie die Digitalisierung, der demografische Wandel und die ökologische und soziale Neuausrichtung fordern nicht nur Familienunternehmen, sondern auch Universitäten und Fakultäten heraus. Wir alle müssen gewohnte Muster überdenken und mutige Entscheidungen treffen. Das Motto des diesjährigen Kongresses „Mosaik – vertraute Muster neu gestalten“ bringt diese Herausforderung auf den Punkt: Zukunft entsteht nicht durch einen radikalen Bruch, sondern durch das bewusste Zusammenspiel von Bewährtem und Neuem. Transformation gelingt, wenn die Teile eines Unternehmens immer wieder neu zusammengesetzt werden – mit Respekt vor der eigenen Geschichte und dem Blick nach vorn. Dies ist die Idee der „schöpferischen Zerstörung“, die schon Schumpeter als Treiber des Fortschritts beschrieben hat. Als Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigen wir uns intensiv mit diesen Spannungsfeldern. In unseren Studienprogrammen bereiten wir junge Menschen darauf vor, unternehmerisch, verantwortlich und gestaltend zu handeln – gerade in Zeiten des Wandels. Dass dieser Kongress von Studierenden organisiert wird, ist Ausdruck dieser Haltung, die wir fördern und fordern: eigeninitiativ, zukunftsorientiert und wertschätzend im Miteinander. Unsere Fakultät ist ein Ort, an dem Transformationsfragen nicht nur gestellt, sondern auch weitergedacht werden sollen. Daher wünsche ich Ihnen zwei anregende Kongresstage voller offener Gespräche, inspirierender Impulse und nachhaltiger Ideen - für die Weiterentwicklung Ihres unternehmerischen Mosaiks und für eine erfolgreiche Zukunft Ihrer Familienunternehmen.

Mit besten Grüßen
Univ.-Prof. Dr. Dirk Sauerland